Eddy Epos: Kapitel II – Corona

Nachdem Corona die Welt lahmgelegt hat, komme ich aus einem argentinischen Krankenhaus frei, während auf Kuba der Tourismus zum erliegen kommt. Ein Einreisestopp legt den wichtigsten Wirtschaftssektor des Landes lahm und das Embargo der USA wird durch Trump sogar noch verschärft.

Während in Deutschland Spazierengehen Hochkonjunktur hat, darf auf Kuba niemand das Haus verlassen, wenn es nicht einem wichtigen Grund dient. Bis ins Jahr 2022 werden Masken überall Pflicht sein.

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Eddy Epos: Kapitel I – Wie alles begann

Schaue ich auf meine Reise im Coronajahr 2020 zurück, war sie einerseits unfreiwillig kurz und andererseits im Prinzip getrieben von zwei großen Geschichten, die mich auch bis heute nachhaltig beeinflussen. Dem Desaster, des Krankenhausaufenthalts in Argentinien und der chaotischen Rückreise nach Deutschland. Und einer zweiten Geschichte, die man sehr wohl in den einzelnen Posts verfolgen kann, aber bisher nicht als solche niedergeschrieben wurde. Der Eddy Epos. Dem Jungen aus Trinidad, der mich, ohne dass ich es damals ahnen konnte, über die nächsten zwei Jahre verfolgen sollte.

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Valle del Cocora

In den Wolken

Am nächsten Morgen soll es losgehen zu einem Ort, der mir unisono von jedem einzelnen Kolumbianer empfohlen wurde, den ich kennengelernt habe: Wir fahren ins Valle del Cocora. Leíder lebt sein Latino dasein voll aus und aus 8:00 Uhr wird 9:30 Uhr. Ich hingegen liege vom ungewohnten festhalten am Motorrad mit Muskelkater im Bett und habe nichts gegen einen späteren Start.

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Hilfe für Kuba

Nachdem die Erfahrungen aus Argentinien nun langsam verarbeitet sind, ist es an der Zeit den Blick nach vorne zu richten und zu schauen was die aktuelle Situation bedeutet. So habe ich mich also mit dem Gedanken angefreundet vorzeitig zurück ins Arbeitsleben zu gehen, da Reisen in der nächsten Zeit einfach nicht möglich sind. Inmitten meiner Überlegungen lese ich einen Artikel, dass Kuba nun alle Touristen des Landes verwiesen hat. Ich denke zurück an Eddy und seine Familie, die mich so herzlich zu meinem Geburtstag aufgenommen haben. Sie alle haben im Tourismussektor gearbeitet.

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