Eddy Epos: Kapitel I – Wie alles begann

Schaue ich auf meine Reise im Coronajahr 2020 zurück, war sie einerseits unfreiwillig kurz und andererseits im Prinzip getrieben von zwei großen Geschichten, die mich auch bis heute nachhaltig beeinflussen. Dem Desaster, des Krankenhausaufenthalts in Argentinien und der chaotischen Rückreise nach Deutschland. Und einer zweiten Geschichte, die man sehr wohl in den einzelnen Posts verfolgen kann, aber bisher nicht als solche niedergeschrieben wurde. Der Eddy Epos. Dem Jungen aus Trinidad, der mich, ohne dass ich es damals ahnen konnte, über die nächsten zwei Jahre verfolgen sollte.

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Valle del Cocora

In den Wolken

Am nächsten Morgen soll es losgehen zu einem Ort, der mir unisono von jedem einzelnen Kolumbianer empfohlen wurde, den ich kennengelernt habe: Wir fahren ins Valle del Cocora. Leíder lebt sein Latino dasein voll aus und aus 8:00 Uhr wird 9:30 Uhr. Ich hingegen liege vom ungewohnten festhalten am Motorrad mit Muskelkater im Bett und habe nichts gegen einen späteren Start.

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Hilfe für Kuba

Nachdem die Erfahrungen aus Argentinien nun langsam verarbeitet sind, ist es an der Zeit den Blick nach vorne zu richten und zu schauen was die aktuelle Situation bedeutet. So habe ich mich also mit dem Gedanken angefreundet vorzeitig zurück ins Arbeitsleben zu gehen, da Reisen in der nächsten Zeit einfach nicht möglich sind. Inmitten meiner Überlegungen lese ich einen Artikel, dass Kuba nun alle Touristen des Landes verwiesen hat. Ich denke zurück an Eddy und seine Familie, die mich so herzlich zu meinem Geburtstag aufgenommen haben. Sie alle haben im Tourismussektor gearbeitet.

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Segeln – Robinson Crusoe

Das Leben an Board des Segelboots ist anstrengend. Zwei der Gäste erdrücken die anderen mit ihrem Bedürfnis 24/7 gemeinsam Zeit verbringen zu wollen. Natürlich nur das was die beiden wollen. Andere Meinungen werden nicht zugelassen. Jede Konversation muss durch sie gesteuert werden und jedes Thema durch sie vorgegeben werden. Dabei haben sie eigentlich nichts zu erzählen. Spannendes sowieso nicht. Genervt von diesen Leuten und desillusioniert über die Reise an sich, breche ich ab und lasse mich auf einer einsamen Insel aussetzen.

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