Von All-Inclusive Hotels und Pauschalreisenden

Nun da der erste Teil der Reise sich dem Ende geneigt hat, gibt es einen kurzen Abschiedsbericht zu Hotel und Leuten in einer der Touristen-Bunker-Landschaften.

Auf jeder Reise lernt man ja auch über sich selbst und so habe ich bereits nach wenigen Tagen die erste Erkenntnis der Reise gewonnen. Ich bin kein Pauschalreisender und weiß nun, dass ich all die Zeit nichts falsch gemacht und nichts verpasst habe, als ich immer auf eigene Faust unterwegs war.

Das soll aber nicht bedeuten, dass es total doof war, oder ich mich geärgert habe die Reise so begonnen zu haben. Sicherlich hat tagelanges am Strand liegen und mit Cocktails versorgt werden seine schönen Seiten gehabt. Und der deutsche Pauschaltouristen mit seinem dicken Bauch und seinen hochgezogenen Socken in Adiletten ist auch nur so lange typisch deutsch, bis man nahe genug heran kommt um zu hören, dass ihm viele Sprachen geläufig sind und er je nach Hotelburg aus ganz vielen Ländern zu kommen scheint.

Abgesehen von einigen wirklich gruseligen Unterhaltungen der Pauschaltouristen, die ich angehört oder mit geführt habe, habe ich sogar ausgesprochen lustige und spannende Leute kennengelernt.

Meine Mit-Touristen in Varadero

Ganz links im Bild haben wir Sandra aus Nähe Toronto, die sich entgegen kubanischer Gepflogenheiten eines Tages nackt in die Wellen stürzte und eigentlich gerne hätte, dass wir alle das machen können und sollen wenn wir Lust dazu haben.

Daneben mittig, Kenneth und Marian, ein britisches Paar, die aufgrund einer, vor kurzem erhaltenen, Krankeheitsdiagnose noch mal die Welt bereisen und das Leben in vollen Zügen genießen. Wenn sie sich nicht gerade auf Kuba durch die Cocktailkarte arbeiten sind sie in Spanien in ihrem Haus und genießen ihren Lebensabend. Kenneth erzählte mir, dass er seinen Führerschein in einem 47er Buick und einem Wagen aus den dreißigern machte, den man noch ankurbeln musste. Insofern seien die Autos hier zwar schön, aber er kenne auch noch die älteren.

Ganz rechts dann Mina, ebenfalls aus Toronto, die in ihrer kommunikativen Art zwar dafür sorgte, dass wir uns alle kennenlernten. Mir aber bis heute nicht das Video unserer anderen Mitreisenden schickte. Sodass das Pärchen aus Manchester an dieser Stelle leider gesichtslos bleiben muss.

Und weil sie sich alle für meinen Blog interessierten und sicherlich ungemein gespannt auf diesen Eintrag gewartet haben, hier das ganze nochmal auf Englisch.

On the very left is Sandra of Near-Toronto, who went skinny dipping against cuban custom and who believes we all should be allowed to do this if we so wish!

Right next to her are Kenneth and Maran, a british couple, who just got a bad diagnosis and decided to enjoy life rather than stay at home. If not in cuba, drinking their way through the cocktail menu, they can be met in Spain where they have a lovely house. Kenneth one day told me that He got his drivers license in a 47 Buick and a car from the 30s. Thus the cuban cars are somewhat interesting but he is used to older models.

On the very right is Mina, also from Toronto. She and her communicative ways were crucial in getting the group together. However, since she has not yet sent me the video of the boys from Manchester, they will unfortunately remain faceless here,

Ein Gedanke zu “Von All-Inclusive Hotels und Pauschalreisenden

  1. Avatar von Clemens Clemens 9th Februar 2020 / 5:25 pm

    Und genau für sowas war es doch gut, mal anzukommen und die Beine baumeln zu lassen, ohne sich gleich in die Wogen des Abenteuers zu stürzen 😉

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